Quellenangabe: Diepholzer Kreisblatt vom 8.12.2025, Seite 8 / Foto © Christian Schwier

Der dritte Runde Tisch „Nachhaltiges Bauen“ findet in Kooperation mit der Firma Lütvogt statt. Auf deren Logistikzentrum liegt ein Biodiversitätsdach.

Wagenfeld – Wie nachhaltiges Bauen in der Zukunftsregion Mitte Niedersachsen vorangetrieben werden kann, steht im Mittelpunkt des Leitprojekts „Bildungsoffensive Nachhaltiges Bauen Mitte Niedersachsen“. Zuletzt hatten sich etwa 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Bauämtern, Handwerk, Planung, Klimaschutz und Bildung aus den Landkreisen Nienburg, Diepholz und Verden in der Oberschule Marklohe getroffen, nun naht das nächste Treffen in Wagenfeld.

Zum Auftakt präsentierte Projektleiter Jacob Gruender aktuelle Praxisbeispiele aus Verden und Nienburg sowie den Sechs-Punkte-Plan Lüneburg. Als Ziel der Bildungsoffensive formuliert er, dass eine Leitlinie für klimaschonendes Bauen entwickelt werden soll. Diese würde nach den Vorstellungen des Projekts eine Blaupause für Niedersachsen werden. Denn überall seien die Herausforderungen ähnlich: Materialwahl, Energieeffizienz, CO₂-Bilanzen und die Frage, wie Nachhaltigkeit in Vergabe und Planung verankert werden kann. In Arbeitsgruppen arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Marklohe zudem an Kriterien, die nachhaltiges Bauen in der Region künftig leiten sollen.

Bauakteure und Handwerksbetriebe, die Interesse haben, an dieser Entwicklung teilzuhaben, werden vom Landkreis Diepholz in einer Pressemitteilung ermutigt, sich am dritten Runden Tisch in Wagenfeld zu beteiligen. Für das Treffen kooperiert der veranstaltende Verein Biwena mit der Firma Lütvogt. Das Treffen ist am Mittwoch, 10. Dezember. Eine Anmeldung ist notwendig an veranstaltung@biwena.de.